GEO ist das neue SEO. So wirst du in KI-Suchergebnissen gefunden.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie dein Unternehmen in Zukunft sichtbar bleibt: mit Generative Engine Optimization (GEO), cleverer Struktur und digitaler Autorität.

Klassisches SEO hat sich bewährt, doch die Spielregeln verändern sich grundlegend: Immer mehr Nutzer*innen erhalten keine Liste von Links mehr, sondern direkte Antworten aus KI-Systemen wie Google SGE, Bing Copilot oder ChatGPT. Diese neue Realität stellt Unternehmen vor die Frage: Wie werden wir in dieser KI-gesteuerten Suche überhaupt noch gefunden?

Warum klassische SEO allein nicht mehr reicht

Traditionelle Suchmaschinenoptimierung zielt auf das Ranking in den organischen Suchergebnissen ab. Doch KI-gestützte Suchsysteme liefern oft gar keine klassischen Ergebnisseiten mehr aus, sondern generieren eine direkte Antwort auf die Nutzeranfrage. Dabei greifen sie auf zahlreiche Datenquellen zu, darunter Websites, strukturierte Daten, Wikipedia, Branchenverzeichnisse oder Produktfeeds.

Unternehmen müssen also nicht nur auf Seite 1 bei Google landen, sondern – und das ist neu – in der Wissensbasis der KI als glaubwürdige, relevante Quelle erscheinen.

Die Konsequenz:

Sichtbarkeit entsteht nicht mehr nur durch Keyword-Dichte und Backlinks, sondern durch vernetztes, hochwertiges Wissen in gut strukturierter Form.

Was ist Generative Engine Optimization (GEO)?

Generative Engine Optimization (kurz GEO) ist ein Konzept, das auf die Optimierung von Inhalten für generative KI abzielt. Anders als bei klassischem SEO geht es hier nicht primär darum, für ein Keyword zu ranken, sondern darum, von der KI in Antworten einbezogen zu werden.

Kernprinzipien von GEO:

  • Relevanz & Tiefe: Inhalte müssen fundiert, aktuell und für Nutzer*innen nachvollziehbar sein.

  • Semantische Klarheit: Die KI muss den Zusammenhang der Inhalte verstehen können.

  • Struktur: Gliederung durch sinnvolle Zwischenüberschriften, Abschnitte, Listen oder FAQs.

  • Vertrauenswürdigkeit: Angabe von Quellen, Autor*innen, Unternehmensprofilen.

  • Technische Zugänglichkeit: Inhalte müssen crawl- und interpretierbar sein (HTML-Struktur, Schema.org, robots.txt etc.).


Wie komme ich nun mit meinem Unternehmen in KI-Antworten vor?

Hier sind die wichtigsten Stellschrauben für Sichtbarkeit in KI-basierten Suchsystemen:

1. Hochwertiger Content

Die KI priorisiert Inhalte mit echtem Mehrwert: Wer nur oberflächlich Keywords aneinanderreiht, wird ignoriert. Stattdessen müssen Inhalte Fachwissen transportieren, Probleme lösen und in der Tiefe erklären. Besonders beliebt: Anleitungen, Schritt-für-Schritt-Erklärungen, Erfahrungsberichte und Experteneinschätzungen.

2. Strukturierte Inhalte (AEO)

Unternehmen sollten Inhalte so strukturieren, dass sie direkt beantwortbare Fragen enthalten – Stichwort: Answer Engine Optimization (AEO). FAQ-Bereiche, klar formulierte Headlines (z. B. "Was kostet eine BMD-Schnittstelle?"), Bullet-Points und Tabellen sind hilfreich.

3. Schema-Markup und strukturierte Daten

Mit Schema.org-Markup können Inhalte für Suchmaschinen und KI besser klassifiziert werden: FAQs, Produkte, Events, Rezensionen oder Personenprofile lassen sich maschinenlesbar aufbereiten. So wird die Chance deutlich höher, als "vertrauenswürdige Quelle" in KI-Antworten zu erscheinen.

4. Technische Performance

Schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und saubere Seitenstruktur sind Grundvoraussetzung. KI-Systeme greifen bevorzugt auf Seiten zu, die stabil, fehlerfrei und gut auffindbar sind.

5. Digitale Autorität aufbauen (E-E-A-T)

Googles Prinzipien "Experience, Expertise, Authority, Trust" (E-E-A-T) gelten auch für KI-Antworten. Wer eine starke Website hat, relevante Backlinks sammelt, auf Fachportalen genannt wird und mit einem klaren Absender kommuniziert (z. B. Impressum, Autorenprofile), hat bessere Chancen.

6. Spezialfall: Sichtbarkeit im KI-Kontext für B2B und E-Commerce

Gerade im B2B-Bereich oder bei Onlineshops ist es wichtig, dass Produktdaten, Beschreibungen, Preise und technische Informationen nicht nur für Menschen, sondern auch für Maschinen klar strukturiert vorliegen. Systeme wie Google Shopping, ChatGPT oder Perplexity greifen bevorzugt auf Produktfeeds, strukturierte Daten und vertrauenswürdige Quellen zurück.

Wer eine BMD-Schnittstelle integriert hat, kann diese technische Kompetenz ebenfalls hervorheben, etwa in Form eines How-to-Beitrags, einer Fallstudie oder einer eigenen Landingpage. So wird das Unternehmen auch bei komplexeren KI-Anfragen als Lösungsanbieter erkennbar.


Wie wir bei identity vorgehen

Als Agentur für Online-Marketing, E-Commerce und digitale Schnittstellen denken wir KI-Sichtbarkeit immer mit. Wir entwickeln:

  • Content-Strategien, die nicht nur SEO, sondern auch GEO berücksichtigen

  • Technisch saubere Websites, die für Mensch & Maschine funktionieren

  • Markenkommunikation, die Autorität und Vertrauen aufbaut

  • Strukturierte Datenmodelle, die Inhalte für KI-Systeme sichtbar machen

Die Suche wird zur Antwortmaschine – und nur wer als vertrauenswürdige Quelle in den Wissensgraphen der KI auftaucht, bleibt sichtbar. Unternehmen, die jetzt auf GEO setzen, sichern sich langfristige Relevanz. Wer das verpasst, verliert Sichtbarkeit – selbst wenn die Website noch so schön ist.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um umzudenken. Wir begleiten dich dabei gerne.

Conclusio

Die Suche wird zur Antwortmaschine – und nur wer als vertrauenswürdige Quelle in den Wissensgraphen der KI auftaucht, bleibt sichtbar. Unternehmen, die jetzt auf GEO setzen, sichern sich langfristige Relevanz. Wer das verpasst, verliert Sichtbarkeit – selbst wenn die Website noch so schön ist.

Philipp Peter Kulischek, MSc

Digital Solutions & Online-Marketing

Datum

17.07.2025

Autor

Philipp Peter Kulischek, MSc

Bereich

Online Marketing